Reaction Injection Moulding (RIM)

Bei Reaction Injection Moulding (RIM) wird duroplastisches PU-Material bei einem Spritzdruck von 4 bis 6 Bar in ein hartes Werkzeug aus Ureol oder Aluminium gefüllt und härtet durch die Vernetzungsreaktion in der Form aus.

Das RIM-Verfahren steht hiermit in Konkurrenz zu Spritzguss und eignet sich besser bei großen, dünnwandigen, komplexen Bauteilen, da hier durch die niedrigere Viskosität größere Fließwege erreicht werden können als bei Spritzguss. Beim Entnehmen der Bauteile werden evtl. vorhandene Hinterschnitte über Losteile entformt.

Da die Werkzeughälften meist gefräst werden, benötigt man für die Ausformung der Kavitäten kein gesondertes Urmodell.
Besonders auch die hohen Festigkeiten der Werkzeugoberflächen machen die Technik für die Fertigung von größeren Stückzahlen interessant.

Maschinen

  • Förderleistung: 3,5 kg/min

Vorteile

  • schnelle Produktion
  • gut für große Teile geeignet
  • Form kann oft verwendet werden